Fußbodenheizungssysteme gewähren maximale Gestaltungsfreiheit, da Innenraumkonzepte ohne die Berücksichtigung störender Heizungseinrichtungen entwickelt werden können. Gleichzeitig ermöglicht eine unsichtbare Flächenheizung große Variabilität bei der Raumaufteilung und die uneingeschränkte Nutzung des Wohn- und Arbeitsraumes.
Man unterscheidet bei der Montage von Fußbodenheizungen zwischen der Trocken- und der Nassverlegung.
Bei der Nassverlegung werden die Rohrschlangen auf Trägermatten etc. direkt in den Estrich verlegt und mit Rohrschellen oder ähnlichen Befestigungsmaterialien gesichert. Dadurch ergibt sich eine gute Wärmeübertragung zwischen Rohr und Estrich, der das Rohrsystem vollständig überdecken muss. Die Estrichstärke zur Überdeckung von Fußbodenheizungsrohren beträgt im Allgemeinen 45 bis 70 mm. Um die unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten von Beton und Rohren zu berücksichtigen, werden die Rohrbögen mit einem elastischen Material gepolstert und dem Estrich besondere Zusätze beigegeben. Metallische Platten unterhalb der Rohrleitungen erhöhen die Wärmeabgabe.Bei der Nassverlegung werden die Rohrschlangen auf Trägermatten etc. direkt in den Estrich verlegt und mit Rohrschellen oder ähnlichen Befestigungsmaterialien gesichert. Dadurch ergibt sich eine gute Wärmeübertragung zwischen Rohr und Estrich, der das Rohrsystem vollständig überdecken muss. Die Estrichstärke zur Überdeckung von Fußbodenheizungsrohren beträgt im Allgemeinen 45 bis 70 mm. Um die unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten von Beton und Rohren zu berücksichtigen, werden die Rohrbögen mit einem elastischen Material gepolstert und dem Estrich besondere Zusätze beigegeben. Metallische Platten unterhalb der Rohrleitungen erhöhen die Wärmeabgabe.
Für eine Trockenverlegung werden die Rohrleitungen auf vorgefertigten - mit Kanälen oder Rinnen versehenen - Dämmstoffschichten verlegt. Bei diesem Verfahren kann meist auf besondere Rohrbefestigungen etc. verzichtet werden. Außerdem können sich die Heizungsrohre ungehindert ausdehnen. Über den Rohrleitungen wird entweder Estrich (ca. 45 mm) vergossen oder Trockenbauplatten bzw. Fliesen verlegt. Zum Teil werden auf den Rohrleitungen Metall-Platten angebracht, um die Wärmeabgabe zu erhöhen.
Beispiel: Nassverlegung
Beispiel: Trockenverlegung
Für die Rohrführung gibt es grundsätzlich zwei Verfahren. Bei der schlangenförmigen Verlegung (mäanderförmige Verlegung) sind teilweise Temperaturunterschiede an der Fußbodenoberfläche unvermeidbar. Bei einer gegenläufigen Anordnung von Vor- und Rücklauf kann die Temperaturverteilung bei diesem Verfahren verbessert werden. Gleichzeitig ist es möglich, in ausgewählten Bereichen durch einen engeren Rohrabstand die Wärmeabgabe zu erhöhen. Bei der spiralförmigen Verlegung können Vor- und Rücklauf entweder parallel oder als Doppelrohr verlegt werden. In beiden Fällen ergibt sich eine gleichmäßigere Verteilung der Fußbodenoberflächentemperatur.
In allen Fällen sollte jeder Heizkreis einzeln gesteuert werden können und die Druckverluste der einzelnen Kreise nur geringfügig differieren. Da Fußbodenheizungen relativ langsam auf Änderungen der Wärmeabnahme reagieren, ist eine reine Raumtemperaturregelung bei diesem System alleine nicht zweckmäßig. Im Allgemeinen wird für die Steuerung einer Fußbodenheizung eine witterungsabhängige Vorlauftemperaturregelung ggf. in Verbindung mit einer „intelligenten" Steuerung eingesetzt. Vor der Planung von Fußbodenheizungen sollte sichergestellt werden, dass der Wärmeleitwiderstand des Bodens einen Wert von 0,15 m2 K/W nicht überschreitet (zu hohe Heizmitteltemperaturen) und die Bodenbeläge auf ihre Eignung geprüft werden (Temperaturbeständigkeit, Gerüche etc.).
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